Tipps für eine gute Beleuchtung in der Wohnung
Sehbehindertentag, 6.6.2019
Mit verschiedenen Aktionen machte auch der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. am 6.6.2019, dem Sehbehindertentag darauf aufmerksam, wie eine gute Beleuchtung den Alltag für Menschen mit Sehbehinderungen erleichtern kann.
Die Blickpunkt Auge-Beratungsstellen informierten gemeinsam mit niedergelassenen Optikern darüber, wie eine gute Beleuchtung aussieht und was man beim Kauf von neuen Lampen beachten muss:
- Die Grundausleuchtung der gesamten Wohnung sollte gleichmäßig, ausreichend hell, blendfrei, schattenarm und flimmerfrei sein.
- Eine indirekte Beleuchtung über helle Wände und Decken ist gut geeignet für dunkle Raumteile oder als Ergänzung.
- Testen Sie, ob Sie mit kaltem oder mit warmem Licht besser zurechtkommen.
- Wo gearbeitet, gelesen und gebastelt wird, ist eine zusätzliche Arbeitsplatzbeleuchtung nötig.
- Wählen Sie Leuchten, bei denen man keine direkte Sicht auf die Lichtquelle hat.
- Versuchen Sie, Blendung zu reduzieren, beispielsweise durch Lamellen oder Vorhänge an Fenstern, matte Fußböden und Arbeitsflächen.
- Mit dimmbaren Leuchten kann man gut auf unterschiedliche Lichtverhältnisse und Veränderungen beim Lichtbedarf reagieren.
- Bewegungsmelder, die beim Betreten eines Raumes automatisch das Licht anschalten, sind oft die bessere Lösung als Lichtschalter.
- Bringen Sie Beleuchtung unter Hängeschränken nicht zu weit hinten an. Licht in Schränken erleichtert das Finden zum Beispiel von Kleidung.
- In vielen Situationen ist eine Stirnlampe nützlich. Unterwegs sind Taschenlampen und kleine, klappbare Leuchten hilfreich.
Die Tipps stammen aus der Broschüre: Licht und Beleuchtung des DBSV.
