Dienstag, 10. Dezember 2024

Dunkelerlebnis: eine (Selbst-)erfahrung der besonderen Art

V.l.n.r., stehend, sind folgende am Dunkelerlebnis des BBSB e. V. teilnehmende Personen zu sehen: Kerstin Celina (Bündnis '90/Die Grünen, Sprecherin für Soziales), Doris Rauscher (SPD, Sprecherin der Landtagsfraktion für Sozialpolitik), eine Reporterin des Bayerischen Rundfunks mit einem Mirkrofon, halb verdeckt von Judith Faltl (BBSB e. V., Landesvorsitzende). Alle Anwesenden lauschen den Erläuterungen von Dr. Aleksander Pavkovic (BBSB e. V., BIT-Zentrum), der, im Vordergrund an einem Tisch mit seinem Laptop sitzend, den Unterschied zwischen einem barrierefreien und einem nicht barrierefreien PDF erläutert und darstellt, welche Hürden blinde und sehbehinderten Menschen oftmals im digitalen Bereich ausgesetzt sind.
Alexandra Gerrard

Am 9. Dezember 2024 gab es in den Räumlichkeiten des BBSB e. V. in München mit dem „Dunkelerlebnis“ eine ganz besondere Veranstaltung: Fachpolitiker*innen des Bayerischen Landtags (sozialpolitische Sprecher*innen der verschiedenen Fraktionen sowie Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende verschiedener Ausschüsse des Bayerischen Landtags, die mit sozialpolitischen Themen befasst sind) waren eingeladen, für einige Zeit in die Haut blinder und sehbehinderter Menschen zu schlüpfen, um so für die speziellen Bedürfnisse Betroffener nachhaltig sensibilisiert zu werden.

Während der Veranstaltung durchliefen die Teilnehmenden verschiedene Stationen, in denen reale Situationen aus dem Alltag blinder und sehbehinderter Menschen nachgestellt wurden. So musste unter anderem ein Glas Wasser eingeschenkt werden, ohne etwas sehen zu können, die Politiker*innen konnten mithilfe von Simulationsbrillen die Seheinschränkungen verschiedener Augenerkrankungen selbst wahrnehmen und sie erhielten außerdem einen Eindruck der Hürden, denen blinde und sehbehinderte Menschen im digitalen Raum häufig gegenüberstehen, wenn sie etwa mit nicht barrierefreien Dokumenten konfrontiert sind.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung des BBSB e. V.