Johanna Helbig
Referentin für FundraisingLandesgeschäftsstelle
Arnulfstr. 22
80335 München
Doch vor sechs Jahren erlitt Josefa S. (83) einen Lendenwirbelbruch, der immer tiefer einbrach; sie hatte starke Schmerzen. Danach musste sie sich, beim Führen ihres Mannes, auf einen Stock stützen. Heute braucht sie dafür sogar einen Rollator. Die beiden sorgen sich: Was ist, wenn der Zustand von Josefa S. schlechter wird? Hans L. sagt: „Ohne sie kann ich mich nicht versorgen und nur schwer verständigen.”
Um miteinander zu kommunizieren, lormen die beiden. Josefa S. tippt dabei die Buchstaben in die geöffnete Handfläche ihres Mannes. „Was wäre, wenn ich länger ins Krankenhaus muss und er nicht mitkann?”, diese Frage macht Josefa S. Angst. Kurzzeitpflege ginge nicht, denn niemand kann sich ja mit ihrem Mann verständigen. Wie sollte es funktionieren? Durch seine Behinderung ist Hans L., so wie alle ähnlich Betroffenen, sehr abhängig von seinen Mitmenschen.
Heute sind sie froh, dass die Schmerzen erträglich sind und es ihnen soweit gut geht. Beide freuen sich auf die gemeinsamen Nachmittage beim BBSB e. V. „Dort sind wir regelmäßig zu Gast“, sagt Josefa S., „da kann sich Hans mit anderen durch Lormen unterhalten und das Beisammensein wirklich genießen. Zum Beispiel in der bald anstehenden Vorweihnachtszeit.“
Quelle: DBSV e. V.

Das weiß auch unser Referent Peter Bleymaier: „Seit über siebzehn Jahren bin ich beim BBSB e. V. für taubblinde Menschen da. Ich kann gut nachempfinden, wie schwierig die Kommunikation für Betroffene ist, da ich selbst blind und stark hörbehindert bin. Der Kontakt von Mensch zu Mensch ist für uns so wichtig.”
Der BBSB engagiert sich auf vielfältige Weise. Auf politischer Ebene setzen wir uns für den erhöhten Hilfebedarf taubblinder Menschen ein. Wir beraten von Mensch zu Mensch, durch unseren selbst betroffenen Referenten Peter Bleymaier. Hier wollen wir die richtigen Hilfsmittel und Unterstützung für die betroffenen Menschen ermitteln.
Schwer hör- und sehbehinderte Menschen brauchen unsere Hilfe. Bitte spenden Sie – denn jeder Beitrag hilft, unabhängig von seiner Höhe.
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„Beim Wochenende in Saulgrub haben wir wieder neue, spannende Möglichkeiten der Bewegung für unseren blinden Sohn entdeckt. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist für Kinder wie auch für Eltern einfach unbezahlbar”
Heidi H.
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