Freitag, 24. Januar 2025

Tipps zur Stellensuche und Bewerbung, Studie der Universität Augsburg, Podcast-Tipp für’s Wochenende und mehr – BBSB-Inform – 24.01.2025

Wie Sie wissen, erreichen uns jede Woche sehr viele Themen. Aus diesem Grund erhalten Sie heute wieder eine gut gefüllte Freitags-Ausgabe mit vier verschiedenen Themen.

Navigieren Sie einfach mit der Überschriften-Schnellnavigation durch die verschiedenen Themen.

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus mit Fokus auf blinde Menschen – Veranstaltungen in Berlin

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar wird in diesem Jahr besonders an die Geschichte blinder Menschen in dieser dunklen Zeit erinnert. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, lädt aus diesem Anlass zu zwei Gedenkveranstaltungen ein.

Am 27. Januar 2025 findet um 19 Uhr im Kleisthaus in Berlin eine Lesung mit Musik sowie ein Podiumsgespräch über die Verfolgung von blinden Menschen im Nationalsozialismus statt. Anmeldung per E-Mail an: kleisthaus@behindertenbeauftragter.de

Am 29. Januar 2025 wird es um 10:30 Uhr in der Tiergartenstraße 4 in Berlin eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung für die Opfer der „Euthanasie“-Morde geben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zu beiden Gedenkveranstaltungen unter: www.behindertenbeauftragter.de

„Das Erinnern an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus, auch an die Schicksale blinder Menschen, schützt vor Verdrängung und ist ein starkes Zeichen für den respektvollen Umgang mit allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Opfer, deren Leben durch Hass und Unmenschlichkeit zerstört wurde, in Vergessenheit geraten“, so Andreas Bethke, Geschäftsführer des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV).

Quelle: Newsletter DBSV-Direkt Nr. 05/2025 vom 21.01.2025

Tipps und Hinweise zur Stellensuche und Bewerbung mit Behinderungen durch das IXNet Team

Am Donnerstag, den 30. Januar 2025 lädt das iXNet-Team wieder online zu einer Veranstaltung zu diesem Thema ein.

Für Arbeitsuchende mit Behinderungen kann der berufliche Einmündungsprozess mit einer Vielzahl von Herausforderungen bestückt sein.

Nicht selten sehen sich behinderte Arbeitsuchende sowie behinderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit unterschiedlichen Fragestellungen konfrontiert:

•             Welcher Arbeitsplatz passt zu mir, meinen Fähigkeiten und meinen Behinderungen?

•             Wie sollten meine Bewerbungsunterlagen gestaltet sein?

•             Sollte ich mit der Schwerbehindertenvertretung Kontakt aufnehmen?

In der anderthalbstündigen virtuellen Veranstaltung von 9:30 – 11:00 Uhr steht daher einerseits die Auseinandersetzung mit behinderungsspezifischen Fragestellungen und Besonderheiten im Bewerbungs- und im beruflichen Einmündungsprozess im Vordergrund. Andererseits soll durch das gezielte Briefing der Teilnehmenden Optimierungspotenziale aufgezeigt werden, um die Erfolgschancen bei zukünftigen Bewerbungsvorhaben zu verbessern.

Den Fachvortrag werden Anna Schneider und Abdel Hafid Sarkissian aus dem iXNet-Team des Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker gestalten. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, individuelle und weiterführende Fragen rund um die Stellenfindung und die Bewerbung zu stellen.

Interessierte melden sich bis zum 27. Januar 2025 über das Online-Formular an. Das Online-Angebot wird via Microsoft Teams stattfinden.

Link zum Formular:

https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=COqhPmgYsEml81oZJqnDkPxtALGUniFMuISTS4_iQnBUMExJQ0NGUlhFNkY1Vlg2S01MVTJLTzI4US4u&route=shorturl

Website des IXNet Team:

https://ixnet-projekt.de/DE/UeberUns/Team/team_node.html

Quelle: Newsletter horus aktuell des DVBS

Hör-Tipp: Wie Sie sehen, bin ich blind – Podcast mit Dörte Maack

Blindsein war im Leben von Dörte Maack nicht vorgesehen. Sie war Artistin und Schauspielerin, als sie mit 25 Jahren die Diagnose Retinitis Pigmentosa erhielt. Im DVBS-Podcast erzählt sie davon, welcher Schock das war, was sie alles versucht hat, die Erblindung zu verhindern, und, wie es dann doch weiterging. Außerdem sprechen wir darüber, was sie als blinde Moderatorin blinden und sehbehinderten Menschen rät, die sich vor Publikum präsentieren.

Link zum Podcast:

Quelle: Newsletter horus aktuell des DVBS

Studie der Universität Augsburg zu Barrierefreiheit – Entwicklung einer neuen Social-App

Sebastian Grießmayr ist Studierender an der Universität Augsburg und sucht Unterstützung für ein Forschungsprojekt. Er schreibt:

Im Rahmen eines Praxisseminars führen wir, Medien und Kommunikationswissenschaftsstudenten an der Universität Augsburg, eine Studie zu Barrierefreiheit durch. Es geht um die Entwicklung einer neuen Social App namens Quick`n. Diese App soll es Menschen ermöglichen, auf möglichst unkompliziertem Weg mit Anderen in Kontakt zu treten und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Meine Aufgabe ist in diesem Zusammenhang die Sicherstellung der Barrierefreiheit dieser neuen App. Ziel unserer Studie ist, aktuelle (visuelle) Hindernisse und Schwächen in der aktuellen Version der App zu identifizieren, um diese möglichst inklusiv und zugänglich für Alle gestalten zu können. Dazu suchen wir Menschen mit Seheinschränkungen, die sich dazu bereit erklären, den aktuellen Prototyp der App zu testen. Dazu würden wir mit den Teilnehmer:innen ein ungefähr 30- bis 45-minütiges Online-Interview durchführen, in dem der aktuelle Prototyp getestet wird und verschiedene Fragen in Bezug auf Barrierefreiheit und potentielle Probleme gestellt werden. Diese Studie trägt dazu bei, die neue App möglichst zugänglich für alle zu gestalten und Ihre Teilnahme würde unseren Forschungsprozess sehr unterstützen. Falls Sie Interesse an einer Teilnahme oder weitere Fragen haben, schreiben Sie mir gerne eine Email
sebastian.griessmayr@uni-a.de
 Gerne sende ich Ihnen dann weiterführende Informationen zu.

Bei Fragen oder Anregungen zu den einzelnen Themen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Kontaktpersonen und/oder Institutionen.