AURA-HOTEL Newsletter: Sonderausgabe Corona Lockerungen, Urlaubs- und Seminarangebote, erfrischendes Dessert und noch viel mehr – BBSB-Inform – 07.06.2021
Es gibt keine einfachen Lösungen
für sehr komplizierte Probleme.
Man muss den Faden geduldig entwirren,
damit er nicht reißt.
Michail Gorbatschow, Russischer Politiker und Friedensnobelpreisträger
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Monat Juni 2021 möchten wir Sie gerne über folgende Themen informieren:
- Die positive Nachricht des Monats
- Corona Lockerungen,
- Muttertagsaktion – Ihre persönliche Geschichte
- Aktenzeichen XY – Ein ungeklärter Fall in Wurmansau
- Leser werden Redakteure
- Unser erfrischender Dessert-Tipp aus der AURA-Küche
- Urlaubsangebote
- Die positive Nachricht des Monats
Liebe Leser, unsere positive Nachricht des Monats ist dieses Mal sehr kurz gehalten:
WIR HABEN WIEDER FÜR SIE GEÖFFNET!
Wir freuen uns und singen mit allen Mitarbeitern …HOCH DIE HÄNDE, SCHLIESSZEITENDE…
Nach 7-monatiger Zwangspause kann keine Nachricht positiver sein.
Finden Sie nicht auch? - Corona Lockerungen
Wer in den vergangenen Monaten die Nachrichten verfolgt hat, stieß immer Mal wieder auf hoffnungsvolle Statements von Politikern und Virologen, wie es denn im Sommer um den von vielen ersehnten Urlaub steht.
Nach sieben langen Monaten eröffneten wir mit kleinen Schritten unser AURA-HOTEL. Für eine Anreise war ein bestätigter PCR-Test oder ein gültiger Impfpass verpflichtend. Es war für uns von höchster Priorität, dass wir unseren Gästen und Mitarbeitern ein Maximum an Sicherheit bieten können.
Zwei Wochen Probelauf waren wichtig, denn in dieser Zeit überprüften wir in der Praxis unser Hygienekonzept und unsere Logistik bezüglich dem Testen im Hotel.
Liebe Freunde, ab heute ist eine Anreise mit einem bestätigten Schnelltest möglich, der nicht älter als 24 Stunden ist.
Für Gäste, die bereits 2 x geimpft sind, reicht die Vorlage des Impfpasses bei Anreise an der Rezeption. Bitte denken Sie daran, dass der volle Impfschutz frühestens 14 Tage nach der Zweitimpfung gegeben ist.
Da wir momentan im Landkreis Garmisch-Partenkirchen unter einem Inzidenzwert von 50 liegen, muss jeder Gast künftig nur noch bei der Ankunft (nicht mehr wie bisher alle 48 Stunden) einen negativen Test vorweisen. Sollte die Inzidenz wieder zwischen 50 – 100 steigen, ist ein Schnelltest alle 48 Stunden notwendig. Für diesen Fall haben wir extra eine Teststation im AURA-HOTEL eingerichtet, um Ihnen langwierige Anfahrten und Wartezeiten bei öffentlichen Teststationen zu ersparen.
Weitere, aktuelle Regelungne und Vorgaben erfahren sie bei Bedarf im AURA-HOTEL.
Wir freuen uns, dass die Infektionen stetig abnehmen und wir einen weiteren Schritt machen können. Jetzt kommt wieder ein Stückchen mehr Normalität zurück. Unser Team ist gut geschult und wenn wir alle gemeinsam gewisse Regelungen weiter beachten, garantieren wir Ihnen einen sicheren Aufenthalt.
Haben Sie eine gute Anreise in unser Haus, genießen Sie Ihre Tage bei uns – Ihre Saulgruber Perle wartet auf Sie.
- Muttertagsaktion – Ihre persönliche Geschichte
Im letzten Newsletter baten wir Sie, uns ein persönliches Erlebnis zum Muttertag zu schicken. Wir bedanken uns vielmals für Ihre vielen Zuschriften.
Leider herrscht nicht überall am Muttertag „Friede – Freude – Eierkuchen“. Die folgende Geschichte ist sehr traurig und stimmt nachdenklich – trotzdem finden wir, die Newsletter-Redaktion, dass sie gerade deswegen veröffentlicht werden sollte. Die Verfasserin möchte anonym bleiben, was wir selbstverständlich berücksichtigen werden.
Liebe Geschichtenschreiberin, ganz herzlichen Dank, dass Sie uns Ihre Geschichte erzählen. Als kleines Dankeschön dafür, schicken wir Ihnen, wie versprochen, einen bunten Blumenstrauß zu.
Doch nun lesen Sie selbst:
„Schon als Kind habe ich es eigentlich bemerkt: Die, in der Gruppe mit viel Liebe gebastelten Weihnachtsgeschenke, landeten alle bei mir im Zimmer.
Es fing mit einem Mobile an, aus durchsichtigem Granulat, das irgendwie im Ofen verflüssigt wurde und schöne Scheiben ergab.
Auch ein Bild von mir, die Erzieherin hatte von jedem Kind ein Porträt gemacht, jedes wurde dann aufgeklebt auf ein Papier und jedes Kind hat es vorsichtig mit zwei Reihen Körnern umrahmt, bei mir Mais. Jeder sagte, es passt gut zu meinen Haaren. Als Vollblinde war das schon schwierig.
Nur ein Hase aus Ton, bei dem ich Mühe hatte, aus einer Ausstellung für Daheim loszueisen und als Weihnachtsgeschenk zu behalten, fand die Gnade, als Buchbeschwerer die Buchreihe im Schlafzimmer meiner Eltern mit abzustützen.
Doch jetzt zum Muttertag:
Die meisten gingen so einigermaßen. Ich zeichnete mit der Zeichenhilfe Bilder – mit Silikonunterlage und Spezialfolie, man schrieb mit einem ausgeschriebenen Kugelschreiber, die Linien waren fühlbar. Man konnte nichts falsch machen. Trotzdem schwang immer eine merkwürdig aggressiv gedrückte Atmosphäre im Haus.
Ich war dann aus dem Zeichenhilfe-Bilder-Alter heraus.
Das Schlüsselerlebnis hatte ich mit 18.
Als Schülerin hat man es nicht so dicke mit Taschengeld. Ich war aber schon volljährig, dementsprechend konnte ich Kundin bei Yves Rocher sein. Ich ließ mir alles ins Internat schicken.
Als Geschenk gab es ein Kakteenhäuschen, es gefiel mir von Herzen gut! Damals gab es oft recht schöne Geschenke von Yves Rocher, ich denke, gerade für junge Neukundinnen. Unten war es aus Metall, hatte ansonsten Metallrahmen, aber überall echte Glasfenster, keinen Kunststoff. Die Dachschrägen hatten ebenfalls Glasfenster und zum Dach hin gab es seitlich, spitz zulaufend, auch kleine, dreieckige Fensterchen. Ich fand das Häuschen einfach zauberhaft. Am liebsten hätte ich es selber behalten, aber, man soll ja nur schenken, hatte ich gelernt, was wirklich von Herzen kommt. Das Kakteenhäuschen kam von Herzen. Diese kleinen, schönen, echten Glasfensterchen!
Ich ging also mit meinem wenigen Taschengeld in einen Blumenladen und ließ es für meine Mutter bepflanzen. Ich sagte auch, es ist für den Muttertag. Mein Vater hatte den ganzen Tag Sonntagsdienst und als ich mein Geschenk übergab, tobte meine Mutter.
Kakteen! Und dann auch noch gelb! Steht wohl für Neid und Missgunst… Ich hatte mich nie mit Blumensprache beschäftigt, ich fand das Häuschen doch so toll. Am liebsten hätte ich gesagt, „gib es mir zurück, wenn du es nicht magst“. Das konnte ich natürlich nicht. Meine Mutter rief also meinen Vater im Dienst an und tobte weiter.
Gelbe Kakteen!
Er verstand mich, verstand, dass es mir ums Häuschen ging, um dessen Schönheit und Besonderheit, verstand die Mühe, die ich mir gemacht habe, von der Blindenschule zum OEZ, Laden finden, alles zeitlich herrichten lassen… Ich liebte das OEZ, man konnte sich leicht zurechtfinden.
Später habe ich begriffen, dass ich als Blinde nichts zählte, dass es immer nur toll war, so lang sie mit Leistungen von mir angeben konnte. Meine sehende Schwester war die Lieblingstochter, ich hatte zu funktionieren und möglichst nicht sichtbar zu werden.
Auch später wurde es nicht besser:
„Müsst Ihr denn wirklich kirchlich heiraten? Geht das nicht einfach in einem Nebenraum, der Sakristei?“
Jetzt, viele Jahre später, läuft es in meiner eigenen kleinen Familie anders ab.
Die selbst gebastelten Weihnachtsgeschenke unseres Sohnes, hängen immer im Baum. Es ist zauberhaftester Wachsschmuck, den ich auch sehr umsichtig lagere. Letztes Weihnachten hatte er mir eine Etagere gebaut. Ich habe ihm nie erzählt, dass dies mein Herzenswunsch ist. Vielleicht habe ich mal gesagt, dass so was unbedingt zu einer englischen Tea Time gehört, mehr aber nicht.
Ich bin doch die stolze Besitzerin eines Service in Englisch blau, zu dem Herr Jungkurth die Saulgrub-Tassen in der richtigen Farbe ausgesucht hat.
Die Etagere steht nun auf dem Wohnzimmerschrank. Warum soll ich sie wegstellen? Die hat mein Sohn mit viel Liebe und Geschick gebaut! Ich würde nie im Leben Porzellan anbohren und alles passgenau aufeinandersetzen können! Sie ist nicht schief. Kein Wunder: Mein Sohn hat das Gefahrenbewusstsein, legt Wert darauf, dass er sich und andere schützt, weiß mit Maschinen umzugehen. Sein technisches Verständnis übertrifft auch Papas handwerkliches Geschick.
Dieses Jahr am Muttertag ist unser Junge leider nicht hier. Ich jedenfalls würde keinen Aufstand machen, wenn mir ein Geschenk nicht gefällt. Denn, an Weihnachten hat die Etagere echt alles getoppt!
Im Gegensatz zu meiner Mutter, deren absolute Unkenntnis und Rechthaberei irgendwann bei mir relativ komische Züge annahm, da sie mir mein Englisch Blau Service als Alltagsgeschirr einräumte. Das Arcopal-Service ist weiß, es sind richtig dünne Teller mit fühlbarem Muster am Rand. Es wurde von ihr als mein Festtagsservice damals in den Wohnzimmerschrank gestellt.
Oh ja, es zerbricht nicht. Aus dem obersten Schrankfach fiel ein Eierbecher auf den Boden. Er hüpfte wie ein Flummi und zerbrach nicht. So viel zu Arcopal. Das hätte mein Englisch Blau Teller nicht überlebt.
Als ich das Arcopal-Service von meinen Eltern bekam, hatte ich mein Englisch Blau schon zwei Jahre und war es im Alltag gewohnt. Drauf kam ich, dass das eigentlich umgekehrt sein soll, mit Fest- und Alltagsgeschirr, als mein Nachbar mir Stücke eines ähnlichen Arcopal-Geschirrs reichte und dass sein Alltagsgeschirr war. Ich wunderte mich über seinen „schönen“ Teller und jetzt war mir auch, als ich ihm mal was auf Englisch Blau locker über den Zaun reichte, folgende Frage klar: „Was ist denn das für ein Teller?“
Noch mehr wurde ich bei euch draufgestoßen, nach der Tassengeschichte. Ich wusste, mein Service ist Englisch Blau. Und ja, es sind schon einige Dinge draus zerbrochen. Trotzdem, aus schierer Gewohnheit und Liebhaberei, bleibt es halt mein Alltagsgeschirr. Warum soll man auch nicht jeden Tag von vornehmen Tellern speisen? Wieso soll ich mich nach 33 Jahren umstellen? Zumal jetzt, wo es die schöne Etagere gibt?
Wir feiern auch heuer wieder Muttertag mit Kaffee aus und auf Englisch blau.“
- Aktenzeichen XY – Ein ungeklärter Fall in Wurmansau
Liebe Freunde, Sie kennen ja den idyllischen Dorfteil der Gemeinde Saulgrub, auf dem Weg vom AURA-HOTEL, entlang der alten Römerstraße, liegt es ruhig am westlichen Abhang von unserem Hausberg Hörnle – Wurmansau. Ein wahrliches Kleinod in den Ammergauer Alpen.
Doch in früheren Zeiten tummelten sich gar finstere Gesellen in dieser Gegend. Sie nahmen es nicht besonders ernst mit fremden Eigentum und Überfälle auf die einheimische Bevölkerung gehörten zur Tagesordnung. Eines Tages kam es zu einem schrecklichen Mord zwischen Wurmansau und Kraggenau. Die Wurmansauer, hier im Besonderen 25 Einheimische, nahmen sich der Geschichte an, die ich Ihnen jetzt erzählen möchte:
Es ist geschichtlich überliefert, dass Bruder Konrad, ein Eremit und Geistlicher, in jener Zeit wirkte und ein großes Ansehen in der Bevölkerung hatte. Er lebte in einer Einöde zwischen Wurmansau und Kraggenau. Er tat viel Gutes für die Einheimischen und war dadurch sehr beliebt.
In der Nähe des Bichelschweitzer Hofes wurde eines Tages Bruder Konrad im Jahre 1676 von herumstreunenden Vandalen erschlagen. Die Wurmansauer fanden ihn leblos auf einer Wiese. Bis heute wurden die Täter nicht gefunden. Mord verjährt nicht, doch wir gehen davon aus, dass sie nach so langer Zeit auch nicht mehr gefunden werden
Nach geschichtlichen Überlieferungen transportierten ortsansässige Bauern den Leichnam auf einem Ochsenkarren Richtung Wurmansau und sie wollten Bruder Konrad dort beerdigen, wo die Ochsen stehen blieben. Sie hielten in Klausenpeunt, unterhalb des Bichelschweitzer Hofes. Liebe Freunde, das ist auf halben Weg von unserem Hotel nach Wurmansau, unterhalb des bestehenden Kreuzes, in der Senke am Rande eines kleinen Bächleins. Hundert Jahre später wurde an diesem Ort eine Eiche gepflanzt – die sogenannte Konradeiche. Dieser Baum war bei der Fällung im Jahre 1942 einhundertsiebzig Jahre alt und hatte einen Durchmesser von 1,40 Meter.
Die Geschichte von Bruder Konrad wird auf einem Altarbild in Öl dargestellt. Ein Besuch der wunderschönen Kirche in Wurmansau lohnt sich unbedingt, denn mit Hilfe von großen Ölbildern wird das Leben und Wirken dieser faszinierenden Person, seinem Tod und der Leichnamszug mit Ochsenkarren sowie die Konradeiche bildlich erzählt.
Damit die Begebenheit nicht in Vergessenheit gerät, soll nun an diesem geschichtsträchtigen Ort eine Gedenkstätte errichtet werden. In Wurmansau wurde die Interessengemeinschaft „Bruder Konrad“ gegründet und mit Hilfe von Förderungen und erheblichen Eigenmitteln wird demnächst der Bau der Gedenkstätte beginnen, der dieses Jahr im Herbst abgeschlossen sein soll.
Hierzu ist geplant, an dem überlieferten Ort einen Gedenkstein mit einem in Stein gemeißelten Halbrelief zu errichten. So haben Sie, liebe Freunde, auch die Möglichkeit, die plastische Darstellung von Bruder Konrad zu ertasten. Ebenso wird wieder eine neue Eiche gepflanzt (wie überliefert), unter dieser auch eine Bank aufgestellt wird. Des Weiteren ist eine Infotafel mit QR-Code vorgesehen, auf der die Geschichte von Bruder Konrad erzählt wird. Diese Technik ist die ideale Ergänzung zum Ertasten des Gedenksteins. Wir, vom AURA-HOTEL, stellen zusätzlich eine Tafel in Brailleschrift auf.
Bei der Maßnahme wird auf nachhaltige Elemente, sowie witterungsbeständige Materialien großen Wert gelegt. Die Errichtung der Gedenkstätte von Bruder Konrad besitzt in Wurmansau hohe Priorität und die Gemeinde Saulgrub stellt das entsprechende Grundstück zur Verfügung. Mit der Umsetzung des Projekts wird eine weitere kulturelle Anlaufstelle im Ammertal geschaffen, die von Touristen als auch von Einheimischen barrierefrei genutzt werden kann. Eine Sitzbank lädt zudem ein, etwas zu Verweilen und den herrlichen Blick auf die Berge zu genießen.
Liebe Freunde, wir freuen uns sehr darüber. Wir finden die Geschichte von Bruder Konrad unglaublich spannend und Dank ihm, haben wir bald in unmittelbarer Nähe einen weiteren Ort, wo wir die Seele baumeln lassen können. Ich glaube, Bruder Konrad wird sich im Himmel darüber freuen, dass Menschen sich noch heute an ihn erinnern und seinem bescheidenen Leben gedenken.
- Leser werden Redakteure
„Bevor das AURA-HOTEL erwacht“
Text von Frau Eva Papst, Wien
„Ich habe den Wecker ganz leise gestellt, um meinen Mann nicht zu wecken. Vorsichtig ziehe ich die Schiebetür ins Bad zu, rasch Katzenwäsche und dann in die am Vortag zurechtgelegten Kleider geschlüpft, Jacke, Schal und Langstock geschnappt und auf geht’s!
Zu dieser frühen Morgenstunde – es ist gerade mal knapp nach 5 Uhr – ist außer leisem Schnarchen aus einem der Zimmer nichts zu hören. Meine Schritte auf der Treppe klingen daher ungewohnt laut, das Foyer liegt in tiefer Stille.
Aber vor dem Haus hat sich trotz der frühen Stunde und Temperaturen im einstelligen Bereich ein kleines erwartungsvolles Grüppchen zusammengefunden. Noch etwas verschlafen schlagen wir mit den Armen und treten auf der Stelle, um uns einigermaßen warm zu halten. Und dann geht es los zur Vogelstimmenbeobachtung.
Es riecht nach feuchter Erde und wir traben schweigend bergab, tiefer in den parkartigen Garten hinein. Schon sind die ersten Vogelstimmen zu hören.
Herr Dittmann, unser „Vogelstimmen-Guide“, hält bereits knapp hinterm Schwimmbad an und fordert uns auf zu lauschen. Vom Dach des Schwimmbads ist ein zartes Zwitschern zu hören. Es ist der Hausrotschwanz, ein echter Frühaufsteher. Er zählt zu den Sperlingsvögeln, ist aber etwas kleiner als der Hausspatz. Am ehesten erkennt man ihn an seinem rost-orangem Schwanz und dem dunklen Gefieder – und für geübte Ohren natürlich am Gesang. Auch wenn wir ihn nicht selbst sehen können, vermittelt uns die verbale Beschreibung einen guten Eindruck – und da ist ja auch noch sein Lied.
Dann werde ich vom weit entfernten Ruf einer Amsel abgelenkt, die ihr Lied angestimmt hat. Nur die Männchen mit ihrem schwarzen Gefieder und dem gelben Schnabel singen so schön, während die Weibchen unauffällig braun-grau sind. Der Gesang dieses Vogels hat es mir angetan, auch wenn ich zugeben muss, ihn manchmal mit einer Singdrossel zu verwechseln.
Jetzt dringt ein fast schmerzhaftes hohes Zirpen an mein Ohr. Die Erklärung dazu habe ich bedauerlicherweise wegen des aufdringlichen Amselmannes überhört und muss daher nachfragen. Das „hohe Lied“ stammt von einem Sommergoldhähnchen, leicht zu verwechseln mit dem Wintergoldhähnchen, optisch am leichtesten zu erkennen am weißen Überaugenstreif, wie wir erfahren. Wir müssten uns allerdings auf unser Gehör verlassen, um den Unterschied zu erkennen. Und meines ist leider nicht so gut geschult, weshalb ich froh um die fachkundigen Erläuterungen bin.
Inzwischen sind wir tiefer in den Park vorgedrungen, und langsam erwachen auch andere Vögel. Alle lauschen konzentriert und schweigend dem vielstimmigen Chor. Als absoluter Laie kann ich die einzelnen Stimmen kaum noch unterscheiden. Aber das spielt keine Rolle, denn dieser Choral ist auf jeden Fall ein perfekter Einstieg in einen neuen Tag – auch wenn man die einzelnen Vögel nicht identifizieren kann.
Als wir zurück ins Foyer kommen, beginnt das Haus langsam zu erwachen. Irgendwo in den unteren Räumen ist ein Staubsauger zu hören. Auch aus der Küche sind die ersten Geräusche zu hören. Dort wird schon das Frühstück vorbereitet, auf das ich mich jetzt freue.“
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Papst für diesen tollen Beitrag – er steht für das Erwachen des neuen Tages und symbolisch für den Neustart nach der langen, ungewollten Ruhephase unseres Hotels. Wir hoffen sehr, dass die zukünftigen stillen Momente im Haus sich nur noch auf die Nachtruhe beschränken und wir nicht mehr in einen Dornröschenschlaf sinken müssen.
Liebe Freunde des Hauses, wenn Sie auch so eine schöne Geschichte auf Lager haben, dann schreiben Sie uns!
Gerne veröffentlichen wir Ihren Beitrag in unserem monatlichen Newsletter. Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge. Einsendeschluss ist jeweils der 20. des Monats unter der E-Mailadresse marketing@aura-hotel.de
- Unser erfrischender Dessert-Tipp aus der AURA-Küche für sommerliche Tage
Die Sonne strahlt vom Himmel, sanft streicht der warme Sommerwind über die Haut und die Lust auf eine kühle Erfrischung steigt.
Wir zeigen Ihnen heute, wie Sie ganz einfach ein leckeres, kalorienarmes und selbstgemachtes Eis zaubern können.
„Frisches Erdbeereis“
Zutaten für 6 Portionen:
• 500g frische Erdbeeren (alternativ tiefgefrorene Beeren)
• 1 EL Puderzucker
• Saft einer Limette
Zusätzlich 6 Gefrierformen für „Eis am Stiel“
So wird’s gemacht:
Frische Erdbeeren putzen, waschen und pürieren. Falls Sie tiefgefrorene Beeren verwenden, vorher leicht antauen lassen, damit sie sich besser zerkleinern lassen.
Puderzucker und Limettensaft einrühren. Nun das fertige Erdbeerpüree in die Gefrierförmchen gießen und mit dem passenden Deckel inklusive Stiel verschließen. Über Nacht einfrieren.
Vor dem Genießen die Förmchen kurz in warmes Wasser tauchen, dann löst sich das Eis besser.
Tipp:
Falls Sie keine Eisbehälter im Haus haben, können Sie auch kleine Gläser oder Förmchen verwenden, wenn Sie Erdbeereis selber machen. Einfach einen kleinen Espressolöffel oder ein Holzstäbchen vor dem Einfrieren in die Fruchtmasse stecken – fertig.
- Urlaubsangebote im AURA-HOTEL Saulgrub
Momentan lohnt es sich jederzeit für einen spontanen Urlaub im idyllischen Saulgrub anzufragen.
Unser Team freut sich über Ihren telefonischen Buchungswunsch unter 08845 / 990 oder per Email unter info@aura-hotel.de
Hier unsere geplanten Angebote:
Juli 2021:
03.07. – 10.07.2021 Bergwandern mittlere Lagen
16.07. – 18.07.2021 Bayerisches Frauenseminar des BBSB e.V.
17.07. – 24.07.2021 Begegnungsaufenthalt der Bezirksgruppe Niederbayern
19.07. – 22.07.2021 Tandem-Spaß unterwegs im schönen Pfaffenwinkel
24.07. – 30.07.2021 Qualifizierungsseminar des BBSB e.V.
31.07. – 07.08.2021 Jugendfreizeit ab 16 Jahren
August 2021:
21.08. – 28.08.2021 Allegretto Chorwoche
28.08. – 04.09.2021 Bergwandern mittlere und höhere Lagen
September 2021:
04.09. – 11.09.2021 Hör- und Sehbehindertenseminar des DBSV
11.09. – 18.09.2021 NEU! Flüsse und mehr…
18.09. – 25.09.2021 Begegnungsaufenthalt der Bezirksgruppe Mittelfranken – Nürnberg
Aufgrund der besonderen Situation kann es bei unseren geplanten Hausprogrammen zu Änderungen oder Absagen kommen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis!
Genauere Beschreibungen und Preise der einzelnen Angebote finden Sie in unserem aktuellen Hausprogramm und auf unserer Webseite
www.aura-hotel.de/veranstaltungen
- Seelentröster weiter im AURA-HOTEL verfügbar
Noch ein kurzer Hinweis:
Leider ist es in den Sommermonaten nicht möglich, unsere neuen „AURA Seelentröster“ per Post zu verschicken. Da die Trüffel ohne jegliche Konservierungsstoffe hergestellt sind, können wir bei den warmen Temperaturen nicht gewährleisten, dass sie in perfektem Zustand bei Ihnen ankommen.
Selbstverständlich können Sie aber die vollmundige Köstlichkeit direkt vor Ort, in Ihrem AURA-HOTEL Saulgrub, erwerben und sich die Trüffel an der frischen Bergluft auf der Zunge zergehen lassen…
Bleiben Sie fröhlich und gesund!
Herzliche Grüße aus dem Ammertal
Peter Payr
und das gesamte Team vom
AURA-HOTEL Saulgrub gGmbH
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
dann rufen Sie uns einfach an unter 0 88 45 99 0
mailen uns unter der Emailadresse info@aura-hotel.de
oder schicken uns ein FAX unter 0 88 45 99 121
Telefonische Newsletter-Hotline unter der Rufnummer 0 88 45 99 366
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.aura-hotel.de
Ihr BBSB-Inform
BBSB-Inform wird Ihnen, wann immer Sie das wollen, am Telefon vorgelesen. Wählen Sie: 0871 7000 14000. Es gilt das für den benutzten Anschluss vereinbarte Verbindungsentgelt ohne Aufschlag.
Das Redaktionsteam können sie folgendermaßen erreichen:
- Mail: mailto:bbsb-inform@bbsb.org
- Judith Faltl: Telefon 0 89 – 68 52 58
- Tobias Michl: Telefon 0 89 – 59 94 38 62
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