Landesausschuss tagte – Mit Abstand gute Ergebnisse – BBSB-Inform – 13.07.2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Landesausschuss des BBSB Tagte am 10. und 11.7.2020 im AURA-HOTEL Saulgrub.
Unsere Landesvorsitzende, Judith Faltl, informiert sie über inhalte und Ergebnisse.
Auf der Tagesordnung standen die Verabschiedung des Geschäfts- und Finanzberichtes 2019, der Jahresabschluss des Gesamtverein und des Gedächtnisfond Konsul Egon von der Brellie, einige Anträge und die Berichte aus den Bezirksgruppen, vom Forum Arbeit und Beruf und aus den Referaten.
Ein sehr politisches Jahr war das 99ste des Vereins und gemeinsam haben wir viel bewegt, sagte Steffen Erzgraber, Landesgeschäftsführer Verbands- und Sozialpolitik in seiner Zusammenfassung des Geschäfts- und Finanzberichts für das Jahr 2019.
Zwei erfolgreiche Kampagnen, eine gegen E-Scouter auf Gehwegen und eine zur Wiedereinführung der Mobilitätszentrale der DB haben wir gemeinsam im DBSV durchgeführt.
Wir konnten in unserer Landesgeschäftsstelle Vertreter aller Fraktionen zu unseren Parlamentariergesprächen begrüßen. Diesmal mit den Themen Landesfachstelle Barrierefreiheit, Verbesserung der Rahmenbedingungen in der schulischen Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben.
Anfang des Jahres hatten wir einen Termin im neu geschaffenen Ministerium für Digitales und informierten die Ministerin Judith Gerlach darüber, was mit digitaler Barrierefreiheit möglich ist und dass wir schlichtweg ausgesperrt bleiben, wenn sie nicht umgesetzt wird.
Mit der Spitze des Kultusministeriums standen wir weiter im Austausch zu Bildungsthemen.
Wir haben die Konzeption 2030, „Wie will ich leben“ erarbeitet. Wir nehmen darin die Menschen in den Blick, zeigen ihre Lebenssituationen und leiten daraus Forderungen an uns als Verein und an Staat und Gesellschaft ab.
Die Landestagung hat die Konzeption verabschiedet und durch die Weiterentwicklung unserer Vereinssatzung und die Wahl eines neuen Landesvorstandes den Verein gut aufgestellt für die nächsten vier Jahre.
Bewegt und erreicht haben wir vor allem aber Menschen.
Wir sind für 100.000 blinde und sehbehinderte Menschen da, für ihre Angehörigen und ihr Umfeld.
Rund 11.000 Menschen nutzten unseren Rehadienst, die Hilfsmittelberatung, das Angebot der Sozialabteilungen, der EUTB-Beraterinnen und Berater, der IFD Mitarbeiter, ließen sich von unseren Beraterinnen und Beratern unterstützen oder bekamen ihr Recht durch die RBM.
Den Jahresabschluss des Gesamtverein und den Jahresabschluss des Gedächtnisfond Konsul Egon von der Brellie, ein vereinsinterner Fond, aus dem wir im Wesentlichen die direkte Arbeit mit und für blinde und sehbehinderte Menschen finanzieren, hat der Landesausschuss entgegengenommen und verabschiedet.
Wir sind dankbar für die Förderung aus Mitteln der überregionalen offenen Behindertenarbeit des Sozialministeriums und der Bezirke und dankbar für die Förderung von Landkreisen und Kommunen.
Wir sind ebenso dankbar für die Unterstützung durch Stiftungen und dankbar, dass wir großartige und langjährige Spenderinnen und Spender an unserer Seite haben die uns Helfen blinden und sehbehinderten Menschen zu helfen.
Die dritte Säule unserer Finanzen bilden Einnahmen aus der Vermietung von Wohn- und Geschäftsräumen die der Verein entweder selbst errichtet oder geerbt hat.
Im Bereich Orientierung und Mobilität und Lebenspraktische Fähigkeiten besteht ein Fachkräftemangel, der mittelfristig auch im BBSB zu Engpässen führen könnte. Deshalb hat sich der Landesausschuss intensiv damit befasst, wie der Verein frühzeitig diesem Problem begegnen kann.
Die Eckpfeiler eines Qualifizierungsprogramms wurden definiert und zur weiteren Ausgestaltung auf den Weg gebracht.
Viel Kreativität war in den Bezirksgruppen, dem Forum Arbeit und Beruf und in unseren Referaten während der Corona Pandemie gefragt.
Veranstaltungen traten eher in den Hintergrund. Manches wurde digital angeboten, vor allem aber viel telefoniert, um Vereinsamung zu vermeiden.
Die Menschen möchten sich, sobald es wieder sicher und möglich ist, wieder persönlich begegnen.
Im AURA-HOTEL konnten wir mit Abstand gut tagen.
Die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung werden dort zu unserer aller Sicherheit hervorragend umgesetzt.
Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, die in dieser besonderen Zeit Großartiges leisten.
Herzlichen Dank!
Ihre Judith Faltl, Landesvorsitzende
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