Freitag, 18. Dezember 2020

Landesvorstand tagte – BBSB-Inform – 18.12.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch im Dezember kam der Landesvorstand des BBSB zu einer Vorstandssitzung, natürlich corona gerecht in einer Teams-Besprechung, zusammen.
Im Dezember treffen wir uns allerdings immer telefonisch, so Judith Faltl, die Landesvorsitzende, gegenüber der Redaktion, um in der Vorweihnachtszeit nicht einen Samstag oder Werktag mit einer Sitzung zu blockieren.

BBSB-Inform informiert sie heute über Sitzungsschwerpunkte.

Paritätischer in Bayern stellt strategische Ziele für 2021 auf, wir gestalten mit
Wir haben in unserem Antwortschreiben unsere TOP Themen eingebracht. Wir orientierten uns dabei natürlich an unserer Konzeption 2030 „Wie will ich leben“, welche die Landestagung Ende 2019 verabschiedet hatte

  • Barrierefreiheit in den Fokus nehmen (Fachstelle und DIN-gerechter Ausbau des ÖPNV)
  • Rahmenbedingungen für schulische Inklusion verbessern (MSD und barrierefreie Schulbücher)
  • Inklusion am Arbeitsmarkt voranbringen (barrierefreie Software).

Behindertengleichstellungsgesetz in Schleswig-Holstein Schlichtungs- und Fachstelle gefordert
Der DVBS (Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V.) war aufgefordert, zur Novellierung des Schleswig-Holsteinischen Landes-behindertengleichstellungsgesetzes Stellung zu nehmen.
In dem Gesetzentwurf, der unserem Entwurf sehr ähnlich ist, wurde ebenfalls eine Landesschlichtungsstelle sowie ein „Landeskompetenzzentrum Barrierefreiheit“ gefordert.
Wir finden es bemerkenswert, dass dieses Modell nun in immer mehr Bundesländern eingebracht wird. Für uns bestätigt sich damit unsere Forderung.

Brief an Gesundheitsministerium zur angemessenen Berücksichtigung blinder und sehbehinderter Menschen bei Corona-Impfungen
aktuell wird die Impfstrategie im Zusammenhang mit dem neuen Corona-Virus ausgearbeitet.
Wir haben Gesundheitsministerin Melanie Huml angeschrieben um sie dafür zu sensibilisieren, dass blinde und sehbehinderte Menschen prioritär berücksichtigt und die Schutzimpfung möglichst bevorzugt erhalten.
Bei Blindheit sind die Möglichkeiten stark eingeschränkt, durch Abstand halten die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Aber auch mit eingeschränktem Sehvermögen kann man generell Abstände weniger gut einschätzen und nicht schnell reagieren, wenn einem andere Menschen näher kommen.
Viele Betroffene sind darauf angewiesen, unterwegs geführt zu werden und zwar längst nicht immer durch Angehörige des eigenen Hausstands, sondern durch Assistenzkräfte oder auch spontan durch fremde Passanten.
Auch beim Einkaufen ist meist Nähe zum Verkaufspersonal nötig, um nach Produkten zu fragen oder sich beim Bezahlvorgang helfen zu lassen. Zudem sind blinde und sehbehinderte Menschen auf die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln festgelegt und auch damit oft mit anderen Menschen in engem Kontakt.
Hinzu kommt, dass die große Mehrheit der blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland im Seniorenalter sind und damit ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe im Fall einer Corona-Infektion haben.
Vor diesem Hintergrund baten wir Ministerin Huml, sich dafür einzusetzen, dass blinde und sehbehinderte Menschen bei den bevorstehenden Impfungen mit Priorität berücksichtigt werden, um sie baldmöglichst aus der Verbreitung des Virus herauszunehmen und sie vor der Erkrankung zu schützen.
Gleichzeitig baten wir sie darauf hinzuwirken, dass die Impfzentren barrierefrei zugänglich und auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr erreichbar sind; soweit das nicht gegeben ist, müssen mobile Impfzentren auch gezielt für die Versorgung stark in der Mobilität eingeschränkter Menschen eingesetzt werden.

Kein Fit for Future im Jahr 2021
Das Orga-Team informierte, dass im Jahr 2021FFF weder als Präsenz- noch als Digitalveranstaltung angeboten werden kann.
Unser Arbeitskreis Jugend und Ausbildung der in die Organisation von FFF eng eingebunden ist, prüft alternative Angebote als Webinar / Onlineveranstaltung oder Podcast.

Corona-Regeln für Vereine verlängert bis 31.12.2021
Auch im Jahr 2021 könnwn Vereine Mitgliederversammlungen, bei uns im BBSB Bezirksgruppenversammlungen genannt, telefonisch oder online abhalten, unabhängig davon, ob ihre Satzung dies vorsieht, oder nicht.
Ende diesen Jahres nutzten einige unserer Bezirksgruppen bereits diese Möglichkeit. Wir haben im BBSB in den letzten Wochen Microsoft Teams eingeführt. Damit können bis zu 300 Menschen in einer Telefon- und Onlinekonferenz zusammenkommen.
Wichtig war uns dabei, so Judith Faltl, die Landesvorsitzende gegenüber der Redaktion, dass sowohl die Teilnahme über Microfon und ggf. Kamera über den PC oder das Smartphon, als auch telefonische Einwahl möglich sind.
Per Telefon können so auch die Personen teilnehmen, die mit dem PC noch nicht so vertraut sind.
Noch wird as Angebot eher verhalten angenommen. Wir sind aber sicher, dass wir durch individuelle Beratung und Begleitung noch mehr Mitglieder für diesen Weg gewinnen können. Ein Ersatz für ein richtiges Treffen, da sind sich alle sicher, wird Teams jedoch nie werden.
So freuen wir uns heute schon darauf, wenn wir uns alle wieder, sicher, begegnen können.

In diesem Sinne wünschen ihnen Landesvorstand und Landesgeschäftsführung des BBSB frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Jahr 2021.

Ihr BBSB-Inform

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