Neu, neu, neu: Experten in eigener Sache – Referentinnen und Referenten des BBSB stellen sich vor – Heute das Referat für Höreinschränkung/Senioren – BBSB-Inform – 14.08.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Landesvorstand beruft nicht nur Referentinnen und Referenten zu verschiedensten Themen von „D“ wie Diabetes bis „S“ wie Sport.
Er schafft auch neue Referate, wenn die aktuelle Situation und Nachfragen der Ratsuchenden es erfordern.
So geschehen mit dem Referat Höreinschränkung/Senioren.
So stellen wir ihnen heute das Referat Höreinschränkung/Senioren und den neuberufenen Referenten, Peter Bleymaier, vor.
Persönliche Vorstellung:
Mein Name ist Peter Bleymaier, komme aus Augsburg und selbst bin ich von einer Hörsehbehinderung betroffen.
Das Referat Hörsehbehinderung wurde im März dieses Jahres in Hörbeeinträchtigung/Senioren umbenannt, da ich in den letzten Jahren bei meiner Arbeit im Referat feststellen musste, dass sich die Beratungsgespräche zu Blindheit/Sehbehinderung/Hörbehinderung nun zunehmend um Fragen zusätzlicher altersbedingter Beeinträchtigungen drehen.
Dieser Änderungsprozess spiegelt sich auch bei unseren Hörsehbehinderten-/Taubblinden-Kaffeenachmittagen wider, da diese immer öfters von Senior*innen mit weiteren gesundheitlichen Einschränkungen aufgesucht werden, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Warum haben Sie sich für dieses Referat beworben, was möchten Sie bewirken?
Ich betreute das bisherige Referat Hörsehbehinderung seit April 2008 und, wenn ich ehrlich bin, hatte ich mich damals nicht hierfür beworben, sondern wurde von meinem sehr geschätzten Vorgänger Andreas Schenk überredet/vorgeschlagen. Aber ich habe es niemals bereut, dieses Ehrenamt übernommen zu haben und es ist für mich so etwas wie eine Lebensaufgabe geworden.
Die Aufgaben im Referat Hörsehbehinderung und jetzt Höreinschränkung/Senioren sind sehr vielschichtig und ich zähle mal jene aus meiner Sicht wichtigsten auf: Assistenzsituation verbessern, Senioreneinrichtungen und Pflegepersonal beim Thema Mehrfachbehinderung sensibilisieren und den Menschen im Rahmen meiner Möglichkeiten mit Rat und Tat zur Seite stehen und dies auch oftmals zu privaten Angelegenheiten.
Was war Ihr schönstes Erlebnis in der vergangenen Amtsperiode?
Es gab und gibt, wenn man wie ich jahrelang mit den verschiedenen betroffenen Menschen zu tun hat, unzählige schöne Momente, aber einer ist in mir besonders hängen geblieben. Als ich vor einigen Jahren einmal einen Hörsehbehinderten-/Taubblinden-Kaffeenachmittag in München organisierte, sagte mir eine Mitarbeiterin des BBSB, die ihr Büro neben dem Veranstaltungsraum hatte: „Herr Bleymaier, ich bin hier schon mehrere Jahre, aber so viel gelacht und eine so lebendige Stimmung gibt es nur mit Ihren Schützlingen.“
Was haben Sie vor?
Nach innen und außen unsere Mitmenschen davon überzeugen, dass es nicht immer nur „eine“ Behinderung gibt, sondern jeden von uns auch im Laufe des Lebens weitere Erkrankungen oder Beeinträchtigungen treffen können, die eine zu ändernde Lebensplanung erfordern. Dazu gehört eine geschulte Beratung, die Betroffene zu deren Problemen ganzheitlich analysiert und berät.
Sollte die Finanzierung klappen, so beabsichtige ich im nächsten Jahr ein mehrtägiges Seminar zu veranstalten, das sich an aktive und aufgeschlossene Senioren wendet.
Des Weiteren suche ich in unseren Reihen engagierte Mitstreiter, die sich vor Ort in ihrer Bezirksgruppe und in Behinderten- und Seniorenbeiräten mit unseren Belangen einbringen.
Warum engagieren Sie sich im BBSB?
Ich bin seit 1997 Mitglied beim BBSB und habe in all den Jahren immer die professionelle Arbeitsweise von deren Mitwirkenden bewundert und diese Tatsache motiviert mich noch heute.
Ihr Angebot an die Mitglieder und Ratsuchenden?
Wenn Sie Fragen haben zu verschiedenen behinderungsbedingten Angelegenheiten (z. B. Hörgeräte, spezielle Hilfsmittel usw.), dann kontaktieren Sie mich – ich berate Sie gerne!
Ihre Kontaktdaten:
Peter Bleymaier
Mobil: 0172 9100421
E-Mail: Peter.Bleymaier@bbsb.org
Ihr BBSB-Inform
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