Proteus 2481 mit Audiodeskription am 29.07. erneut in den Münchner Kammerspiele – BBSB-Inform – 24.07.2025
sehr geehrte Damen und Herren,
am 29.7. zeigen die Münchner Kammerspiele ein weiteres mal Proteus 2481 mit Audiodeskription, Bühnen und Tastführung.
proteus 2481
Von Aischylos bzw. Thomas Köck
Ein Satyrspiel
Therese-Giehse-Halle
Uraufführung
Premiere: 13.12.2024
1 Stunde 15 Minuten
Mit deutschen und spanischen Übertiteln
Stroboskopeffekt
Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€
Der lange verschollene vierte Teil der Orestie! Jahrtausende haben wir darauf gewartet! — Thomas Köck hat das Fragment in Mexiko ausgegraben. Mit einem Satyrn-Chor und Samuel Koch als mythologischem Verwandlungskünstler Proteus wird das normale Theater auf den Kopf gestellt.
Die Kammerspiele zeigen die sensationelle Uraufführung eines 2481 Jahre alten Stücks: „proteus 2481“, der lange verschollene Abschluss der Orestie! Während einer Reise durch Mexiko findet ein Altphilologe aus Österreich in einem Buchrücken Fragmente eines spanisch-lateinischen Textes, übersetzt sie, lässt eine KI die Lücken schließen und hält ein saukomisches Satyrspiel von Aischylos in den Händen.
In Zeiten, in denen das Tragische allgegenwärtig geworden ist, fehlt nichts so sehr, wie ein gutes altes Satyrspiel, um die Tragödien über das Ende der Demokratie endlich abzuschließen.
Ein mexikanisches Theaterkollektiv, ein Chor kognitiv und sehbeeinträchtigter Schauspieler*innen und Musiker*innen, sowie des Spanischen und Altgriechischen mächtige Schauspieler*innen der Kammerspiele hinterfragen in einer satyrischen Party mit Samuel Koch als Verwandlungskünstler Proteus die Konventionen des Theaters.
Thomas Köcks Auftragswerk für die Kammerspiele „Eure Paläste sind leer“ wurde zu den Autor*innentheatertagen nach Berlin eingeladen, jetzt führt er erstmals an den Kammerspielen Regie.
„Ein Satyrspiel klingt nicht so tragisch. Die existentielle Ausweglosigkeit wird in ihm zur Feier, und das hat mich beim ersten Lesen in so einer kleinen Bodega in Veracruz sofort erwischt.“ Thomas Köck, Altphilologe und Regisseur In Kooperation mit den Südbayerischen Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH. Gefördert in „pik – Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Unterstützt durch das Goethe-Institut.
Wir danken der Fördergesellschaft der Querschnittsgelähmten in Deutschland und Prof. Dr. Rainer Abel, Markus Ziegler und der Neuro element(z) GmbH Rosenheim, dem Neuro Robotik Zentrum München und Hocoma AG, sowie Volker Brenner für die Unterstützung.
Treffpunkt für die Tastführung ist um 19 Uhr im Foyer der Therese Giehse Halle. Bitte planen Sie genug Zeit ein, um Ihre Karten vor der Tastführung an der Kasse abzuholen.
Die Karten können Sie ganz bequem reservieren lassen, indem Sie eine E-Mail schreiben an :
anna-sofia.fischer(at)muenchen.de
Alle Infos finden sie auch Online:
Münchner Kammerspiele
Falckenbergstr. 2
80539 München
Ihr BBSB-Inform
BBSB-Inform erscheint auch auf folgenden Kanälen:
– Telefon-Service (dt. Festnetz): 0871 7000 14000
– Im Internet unter www.bbsb.org
– Per WhatsApp – Abonnieren Sie den Kanal des BBSB e. V. unter https://whatsapp.com/channel/0029VaeADaNFHWq5Bqi73P0h
Das Redaktionsteam können sie folgendermaßen erreichen:
– Mail: Redaktionbbsbinform(at)bbsb.org
– Judith Faltl: Telefon 0 89 – 68 52 58
– Tobias Michl: Telefon 0 8236 – 958 19 12
Wenn Sie sich zum bbsb-inform-Newsletter anmelden möchten, schicken Sie eine leere E-Mail an bbsb-inform-subscribe[at]lists.bbsb.org. Es folgt eine Bestätigungs-E-Mail, auf die Sie einfach antworten. Befolgen Sie ggf. weitere Anweisungen.
Dann erhalten Sie von Montag bis Freitag aktuelle Informationen aus dem Blinden- und Sehbehindertenwesen.
Eine Abmeldung ist jederzeit möglich. Senden Sie hierfür eine leere E-Mail an bbsb-inform-unsubscribe[at]lists.bbsb.org.
Das Textformat für versendete Newsletter-Beiträge ist „Nur Text“. Zusätzlich verzichten wir teilweise auf Linkangaben und ersetzen ein „@“ mit der Umschreibung „[at]“.