Selbsthilfearbeit ist ein Gemeinschaftswerk – Landesvorstand tagte in Aschaffenburg – BBSB-Inform – 13.10.2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
Selbsthilfearbeit ist ein Gemeinschaftswerk. Ende September tagte der Landesvorstand des BBSB in unserer Blickpunkt Auge Beratungsstelle in Aschaffenburg.
Es gab Zeit für Austausch zu politischen Stellungnahmen, der Umsetzung des BTHG in Bayern, Zusammenwirken mit dem Kultusministerium in Sachen Bildungspolitik und Wirtschaftsverbänden zu mehr digitaler Barrierefreiheit und Teilhabe an Arbeit. Aber auch Zeit für Gemeinschaft in der Selbsthilfe. Ein schöner Besuch bei Peter Nüßlein und seinem wunderbaren Team in Aschaffenburg.
Wir berichten ihnen heute über Sitzungsschwerpunkte.
Änderung der Lehrpläne für Wirtschaftsschulen BBSB gibt Stellungnahme ab Das Kultusministerium plant den Erlass neuer Lehrpläne für die Wirtschaftsschulen.
In unserer Stellungnahme wiesen wir auf die Notwendigkeit inklusiv ausgerichteter Lehrpläne hin. Im Bereich Life Skills sollte der Umgang mit unterschiedlichen Fähigkeiten etwa aufgrund einer Behinderung und das Thema Diversity angesprochen werden.
Zum Verständnis einer inklusiven Gesellschaft halten wir dies ebenso erforderlich wie die Behandlung von Barrierefreiheit insbesondere im Digitalbereich.
Landesbehindertenberat neu berufen – Gratulation und Dank Am 01.08.2025 begann die neue Amtszeit des Landesbehindertenrats, die bis 31.07.2030 läuft.
Der Landesbehindertenrat ist das zentrale Gremium auf Landesebene für Menschen mit Behinderung. Ihm gehören neben der Vorsitzenden, Sozialministerin Ulrike Scharf, und dem Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Holger Kiesel, 15 weitere Mitglieder als Vertretungen der Behindertenverbände, der Selbsthilfeorganisationen, der Öffentlichen und Freien Wohlfahrtspflege sowie der kommunalen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung an.
Wir freuen uns und gratulieren dem Geschäftsführer der LAG Selbsthilfe, Thomas Bannasch und Christian Seuß, die beide wieder im Gremium, gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern, die Belange der Menschen mit Behinderung in Bayern voranbringen werden.
BTHG Umsetzung in Bayern – BBSB kämpft für gute Rahmenbedingungen Für die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Bayern werden derzeit Bedarfsermittlungsinstrumente erarbeitet.
Mit diesen Instrumenten werden dann beispielsweise sogenannte Personalschlüssel ermittelt, also die Anzahl an Personen, welche von einer oder einem Mitarbeitenden begleitet / betreut werden.
Der BBSB ist, gemeinsam mit Partnern, Träger von Werk- und Förderstätten für Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen, also Personen, die neben ihrer Sehbehinderung oder Blindheit noch weitere Körperliche oder kognitive Beeinträchtigungen haben.
In Gesprächen mit Vertreterinnen der Einrichtungen wurde uns vermittelt, dass sich die besonderen Bedarfe unserer Zielgruppe mit diesen Instrumenten nicht immer gut abbilden lassen.
In Gesprächen mit Vertreterinnen der Bezirke, des Paritätischen und der LAG Selbsthilfe sensibilisieren wir für unsere Erkenntnisse und vor Allem für die Belange von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen in Werk- und Förderstätten.
Arbeitsmarktpolitik – Weitere Partner auf dem Weg zu mehr digitaler Barrierefreiheit Am 5. August konnte unsere Landesvorsitzende, Judith Faltl, das Positionspapier zur Arbeitsmarktpolitik an den Staatssekretär Tobias Gotthardt, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie übergeben.
Den Termin hatte dankenswerterweise Frank Reinel, der Vorsitzende der VKIB, Vereinigung Kommunaler Interessenvertreter von Menschen mit Behinderung in Bayern e.V. organisiert.
Er unterstütz mit seiner Vereinigung selbstverständlich auch das Positionspapier des BBSB.
Am 1. September waren Vertreter des BBSB schließlich Gäste bei der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
Geschäftsführer Ivor Parvanow und seine Kollegin Dr. Lisa Hartmann informierten sich über die Arbeitsweise blinder und sehbehinderter Menschen am PC und darüber, was digitale Barrierefreiheit bedeutet.
Im nächsten Schritt wird es eine VBW interne Sensibilisierungsveranstaltung geben.
Der BBSB und das BFW werden zeigen, was digitale Barrierefreiheit im Bereich Dokumente und Software bedeutet, was geschieht, wenn sie gegeben ist und was eben auch geschieht, wenn nicht.
BBSB und BFW werden jedoch auch darüber informieren, wie einfach Dokumente und Software digital barrierefrei gestaltet werden können.
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