Neuer Landesvorstand beim Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.

Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. (BBSB) geht mit einem neuen Landesvorstand in die kommenden vier Jahre. Die Wahl fand auf der Landestagung des BBSB e.V. 2019 in Augsburg statt.
Die amtierende Landesvorsitzende, Judith Faltl, wurde mit über 94 Prozent in ihrem Amt bestätigt. Auch Dr. Stefan Insam, stv. Landesvorsitzender wurde mit über 90 Prozent wiedergewählt. Der erweiterte Vorstand verändert sich: Tobias Michl, bisheriger stellvertretender Jugendreferent, und Peter Bleymaier, Referent Hör-/Sehbehinderung und stellvertretender Referent für barrierefreie Umwelt- und Verkehrsraumgestaltung sind neu im Vorstand. Franziska Weigand, Karl Depner und Dr. Thomas Krämer wurden wiedergewählt. Bruder Elija Morbach und Gerd Schopp scheiden nach sechzehn bzw. acht Jahren aus dem Vorstand aus. Die Landesvorsitzende dankte ihnen für ihre Arbeit und langjähriges Engagement im BBSB-Vorstand.
Zukunftsweisende Themen im BBSB
Im Mittelpunkt der gesellschaftlichen und politischen Arbeit des Vorstands standen in den vergangenen Jahren Barrierefreiheit, schulische Inklusion, Bildung und Nachteilsausgleich. „Der neue Vorstand wird diese Themen weiterverfolgen. Wir werden weiterhin verstärkt daran arbeiten, dass blinde- und sehbehinderte Menschen und zusätzlich behinderte Menschen in allen Bereichen an der Gesellschaft vollständig und gleichberechtigt teilhaben können“, sagt Judith Faltl. „Außerdem wissen wir, dass wir auch in Zukunft gefordert sind, auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren. Seit 2015 haben wir beispielsweise 34 Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen abgegeben. Das zeigt unseren Status als Experten für die Belange blinder und sehbehinderter Menschen“, ergänzt Faltl.
Konzeption 2030 – Wie will ich leben
Die Landestagung des BBSB e.V. ist auch immer eine Gelegenheit, die Mitglieder und korrespondierenden Mitglieder über die Erfolge der sozialen politischen und gesellschaftlichen Arbeit des Vereins zu informieren und sie auf die Ziele und Aufgaben der kommenden Jahre einzustimmen. So wurde in diesem Jahr die Konzeption „Wie will ich leben“ verabschiedet. In dieser Konzeption werden elf unterschiedliche Lebenssituationen blinder, sehbehinderter und mehrfach behinderter Menschen dargestellt und daraus Forderungen an Politik und Gesellschaft und Aktionsfelder für den Verein selbst abgeleitet. Die Konzeption wird auf der Feier zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2020 vorgestellt.
Pressekontakt
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. (BBSB)
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Leiterin Bereich Kommunikation
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