Frank Zieger
Ambulanter sozialer Rehabilitationsdienst AllgäuBlickpunkt Auge-
Beratungsstelle Allgäu
Hirnbeinstraße 8
87435 Kempten
In der ambulanten Rehabilitation lernen Sie beispielsweise, wie Sie
Alle blinden und sehbehinderten Menschen in Bayern können dieses Angebot nutzen, unabhängig davon, wie alt sie sind oder ob sie Mitglied im BBSB e. V. sind. Das Angebot ist kostenlos. Wenn Sie möchten, können Sie auch Angehörige, Freunde und Bekannte in Ihre Rehabilitation miteinbeziehen.
Eine erfolgreiche Rehabilitation hängt auch davon ab, wie individuell sie auf die jeweilige Person zugeschnitten ist. Deshalb nehmen die Reha-Lehrenden sich Zeit, Sie, Ihre Situation und Ihre Bedürfnisse kennenzulernen.
Gemeinsam mit Ihnen erstellen die Reha-Lehrenden dann einen individuellen Reha-Plan. Hier spielen Ihre persönlichen Fähigkeiten und Neigungen eine große Rolle. Außerdem sprechen Sie über die Aktualisierung eines möglicherweise schon vorhandenen Schwerbehindertenausweises oder Sie füllen gemeinsam Anträge aus. Viele Betroffene können durch Unterricht in Blindenschrift, im Tastaturschreiben, in PC-Benutzung und im handschriftlichen Schreiben auch die Fähigkeit zur schriftlichen Kommunikation zurückgewinnen.
Wenn Sie eingeschränkt sehen, klären die Reha-Lehrenden mit Ihnen Ihr funktionales Sehvermögen ab, um mit Ihnen ein individuelles Training abstimmen zu können und die geeigneten optischen und/oder elektronischen Hilfsmittel für Ihren Alltag zu finden. Die Reha-Lehrenden arbeiten mit niedergelassenen Augenärzt*innen und Augenoptiker*innen, mit Sehbehindertenambulanzen sowie mit anderen Fachdiensten zusammen.
Die Reha-Lehrenden des BBSB e. V. werden ehrenamtlich von Beratenden unterstützt, die selbst blind oder sehbehindert sind. Viele Menschen empfinden es als sehr hilfreich, sich mit anderen Betroffenen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Sie schöpfen dann wieder Lebensmut und Zuversicht.
Der Reha-Dienst des BBSB e. V. wird im Rahmen der überregionalen offenen Behindertenarbeit (üOBA) durch die Bayerischen Bezirke und das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) gefördert.
Die Dienste der überregionalen Offenen Behindertenarbeit (üOBA) übernehmen wichtige Aufgaben für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Gemeinschaftsleben. Die Beratungsangebote richten sich an körperlich und/oder geistig behinderte, sinnesgeschädigte oder chronisch kranke Menschen sowie deren Familien. Die Betroffenen werden zudem bei der Führung eines möglichst selbstständigen und eigenverantwortlichen Lebens unterstützt und erhalten Angebote, um Familien mit behinderten Angehörigen zu entlasten.
Quelle: Bezirk Oberbayern