Karl Depner
Referent für bauliche und digitale BarrierefreiheitLandesgeschäftsstelle
Arnulfstraße 22
80335 München
Im September 2016 beschloss der Landesvorstand die Einführung des Referats Barrierefreie Umwelt- und Verkehrsraumgestaltung. Seit Januar 2020 heißt es Referat für Barrierefreiheit. Karl Depner konnte als ehrenamtlicher Referent für dieses Amt gewonnen werden. Er wird unterstützt vom gleichnamigen Arbeitskreis (AKB). Die ebenso ehrenamtlich tätigen Arbeitskreismitglieder und der Referatsleiter sind als Beauftragte für Barrierefreiheit in den Regionen ihrer Bezirksgruppen unterwegs und decken damit den gesamten bayerischen Raum ab. Vor Ort geben sie beispielsweise bei öffentlichen Bauprojekten Empfehlungen für DIN-konforme und praxisorientierte Lösungen, die blinden und sehbehinderten Menschen die selbstständige Orientierung ermöglichen oder erleichtern. Bei der Beurteilung und der Evaluierung komplexer Projekte wird der Arbeitskreis vom Servicebüro Barrierefreie Umwelt (SBU) des BBSB unterstützt.
Der Arbeitskreis ist bayernweit tätig. Die Ansprechpartnerninnen und Ansprechpartner für Ihre Region finden sie in der folgenden Übersicht:
Allgäu
Waldemar Ruf
Tel.: 0831 9601814
E-Mail: waldemar.ruf@bbsb.org
Mittelfranken
Angelika Lamml
Tel.: 0911 23600-33
E-Mail: angelika.lamml@bbsb.org
Daniel Puff
Tel.: 0911 5216221
E-Mail: daniel.puff@bbsb.org
Niederbayern
Ralph Zimmerhansl
Tel.: 09421 40224
Mobil: 0172 8170797
E-Mail: ralph.zimmerhansl@bbsb.org
Oberbayern-München
Bernhard Claus
Tel.: 089 55988114
E-Mail: bernhard.claus@bbsb.org
Oberbayern-Rosenheim
Brigitte Lindmeier
Tel.: 08634 5808
E-Mail: brigitte.lindmeier@bbsb.org
Oberfranken
Oliver Krain
Mobil: 0176 43346120
E-Mail: oliver.krain@bbsb.org
Oberpfalz
Armin Pösl
Tel.: 09433 386
E-Mail: armin.poesl@bbsb.org
Schwaben-Augsburg
Peter Bleymaier
Tel.: 0821 65058866
Mobil: 0172 9100421
E-Mail: peter.bleymaier@bbsb.org
Unterfranken-Aschaffenburg-Miltenberg
Claus Albert
Tel.: 06021 550209
Mobil: 0151 58134035
E-Mail: claus.albert@bbsb.org
Unterfranken-Würzburg
Jörg Wöbke
Mobil: 0171 7800037
E-Mail: joerg.woebke@bbsb.org
Um auf Planungen sowie Bauvorhaben und damit auf die Gestaltung des öffentlichen Raumes verstärkt einzuwirken, hat der BBSB e. V. im Mai 2009 das Service-Büro Barrierefreie Umwelt eingerichtet. Seither wurden rund 1300 Projekte verschiedener Größe und Intensität zusammen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises für Barrierefreie Umwelt- und Verkehrsraumgestaltung (ehemals: Team Barrierefreiheit) beraten.
Im Zuge dessen unterstützt, berät und schult unser Landesverkehrsbeauftragter Johannes Voit die Mitglieder des Arbeitskreises Barrierefreie Umwelt- und Verkehrsraumgestaltung. Darüber hinaus betreut er ausgewählte Projekte, die Vorbildcharakter haben, unter besonderer Berücksichtigung der Belange blinder und sehbehinderter Menschen und hat die fachliche Leitung des Projektes inne.
Der Arbeitskreis besteht aus haupt- und ehrenamtlichen BBSB-Mitarbeitern. Die AK-Mitglieder sind als Beauftragte für Barrierefreiheit in den Regionen ihrer Bezirksgruppe unterwegs und decken damit den gesamten bayerischen Raum ab. Vor Ort geben sie, beispielsweise bei Bauprojekten, Empfehlungen für praxisorientierte Lösungen, die blinden und sehbehinderten Menschen die selbständige Orientierung deutlich erleichtern.
Wir bieten:
Um schnelle Rückmeldungen und ein bestmögliches Verständnis der lokalen bzw. regionalen Gegebenheiten zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Anfragen an den jeweiligen Beauftragten des Arbeitskreises zu richten: Bezirksgruppen vor Ort. Den richtigen Ansprechpartner erfahren Sie auch über unsere Landesgeschäftsstelle, Telefon 089 55988-0.
Wir bitten um ihr Verständnis, dass wir nicht alle Anfragen im gleichen Maß oder in der gewünschten Zeit bearbeiten können. Soweit es unsere Ressourcen zulassen, unterstützen wir Sie gerne. Sie erhalten in diesem Fall eine Bestätigung per Mail.
In ihren Bezirksgruppen vertreten die Mitglieder des Arbeitskreises Digitalisierung die Interessen der blinden und sehbehinderten Menschen in Belangen der digitalen Barrierefreiheit.
Konkret berät und unterstützt der Arbeitskreis:
Die Nutzung von Overlay-Tools löst nicht auf Anhieb alle Probleme. Hier informieren wir Sie über das Für und Wider zur Nutzung von Overlay-Tools.
Diese „übergestülpte“ Software auf Webseiten hat die Aufgabe, den Quellcode so zu verändern, dass sich die Seite je nach Wunsch verändert darstellen lassen kann.
Dies passiert, in dem durch eine Auswahl, meist in einem Menü auf der Seite mit einem Icon zu finden, jeder Nutzer selbst auswählen kann, wie diese individuelle Darstellung aussehen soll.
Der Quellcode von Webseiten ist auch dafür verantwortlich, ob eine Seite für blinde oder sehbehinderte Nutzer zugänglich ist. Sehr häufig sind Webseiten für blinde oder sehbehinderte Menschen nicht zugänglich.
Ein Overlay kann diese Fehler, welche bereits auf der Seite selbst im Quellcode gemacht wurden, nur sehr unzureichend verbessern. Beispiel: eine unpassende Bildbeschreibung bleibt unzureichend, ein schlecht oder ein gar nicht navigierbares Hauptmenü bleibt voll Barrieren, usw.
Ist der Quellcode schlecht, bleibt die Seite schlecht.
Ist der Quellcode gut, dann kann ein Overlay Tool auch noch zusätzliche Features zur besseren Zugänglichkeit bieten.
Letzteres wird vom AKD unterstützt.
Aus unserer Praxis ist uns bekannt, dass Anbieter auf deren Seiten sehr oft mit den Wörtern Barrierefreiheit, barrierefrei, zugänglich oder für alle nutzbar aggressiv werben. Dadurch entsteht für die Seitenverantwortlichen gerne das Gefühl, dass mit dieser Software alleine die Mindeststandards zur Barrierefreiheit erfüllt wären.
Mag es die aggressive Bewerbung der Barrierefreiheit sein oder auch die Leichtgläubigkeit von den Verantwortlichen von Webseiten, schnell und kostengünstig mit nur einem Tool die sonst aufwendige Barrierefreiheit herzustellen. Am Ende bleiben wir blinde und sehbehinderte Nutzer jedoch weiter ausgegrenzt.
Deshalb empfiehlt der AKD, bei Anfragen zu dieser Problematik deutlich hinzuweisen. Zur weiteren Information hier ein jüngst veröffentlichtes Positionspapier „Die gemeinsame Einschätzung der Überwachungsstellen des Bundes und der Länder für die Barrierefreiheit von Informationstechnik zur Verwendung von Overlay-Tools“ .
Bei Rückfragen oder eigenen Erfahrungen zu diesem Thema schreiben Sie bitte Ihre eMail an akd@bbsb.org