Unser Service für Schulen

Selbst von Blindheit oder Sehbehinderung betroffene Mitarbeitende des BBSB e. V. besuchen Schulklassen vor Ort oder digital. Außerdem stellt der Verein für Schulen geeignetes Informationsmaterial zum Thema Blindheit und Sehbehinderung zur Verfügung.

BBSB

Der BBSB e. V. bietet Lehrkräften, die mit ihren Schüler*innen in der 3./4. Klasse das Thema „Auge“ behandeln, folgende Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung:

Schulbesuche

Im Rahmen der Schulbesuche kommen die selbst von Sehverlust betroffenen ehrenamtlichen Blinden- und Sehbehindertenberatenden des BBSB e. V. in die Schulen, berichten aus Ihrem Alltag und beantworten altersgerecht die Fragen der Schüler*innen. Ziel ist es, den Themenbereich Sehbehinderung und Blindheit unmittelbar aus Betroffenensicht zu behandeln und zu besprechen. Auf diese Weise soll es den Kindern als „Erwachsenen von morgen“ ermöglicht werden, Verständnis für die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen zu entwickeln und mitzuhelfen, die Welt noch barrierefreier zu machen.

Ein besonderes Highlight für die Kinder sind Schulbesuche, bei denen die Beratenden von einem Blindenführhund unterstützt werden. Außerdem ist es bei den Vor-Ort-Besuchen auch möglich, diverse Hilfsmittel vorzustellen, die die blinden und sehbehinderten Menschen in ihrem Alltag nutzen, wie z. B. den Blindenlangstock, sprechende Uhren, oder Farberkennungsgeräte.

Gern vermitteln wir Ihnen den Besuch durch unsere selbst betroffenen Blinden- und Sehbehindertenberatenden. Wenden Sie sich dafür bitte an die Blickpunkt Auge-Beratungsstelle des BBSB e. V. in Ihrer Nähe.

Alternativen zum Schulbesuch vor Ort: digitale Schulbesuche

Sollten Sie keinen persönlichen Schulbesuch wünschen oder sollte dieser aus anderen Gründen nicht möglich sein, sind auch „Besuche“ per Videokonferenz oder per Telefon möglich. Folgende Varianten gibt es:

Schulbesuch via Videokonferenz

Da viele Schulen digital arbeiten, ist es in der Regel sinnvoll, dass die Lehrkräfte die Konferenz organisieren und den BBSB-Mitarbeitenden lediglich eine Einladung in Form eines Links zukommen lassen. Hierbei ist es unbedingt erforderlich, eine barrierefreie Plattform zu nutzen. Geeignete barrierefreie Plattformen sind z. B.:

  • Microsoft Teams
  • Zoom
  • Google Meet

Besuch via Telefon

Auch ein telefonsicher „Besuch“ ist denkbar. Hierfür kann die Lehrkraft beispielsweise ein Smartphone nutzen und einen Bluetooth-Lautsprecher anschließen, sodass ein echtes Gespräch zwischen den ehrenamtlich BBSB-Mitarbeitenden, den Schüler*innen und der Lehrkraft – also mit Berichten, Fragen, Antworten und Diskussionen – möglich ist.

Die Durchführung gestaltet sich hierbei unkompliziert und erfordert bis auf ein Telefon vonseiten der BBSB-Mitarbeitenden keine technische Ausrüstung oder Vorkenntnisse und auch keine Unterstützung durch eine sehende Person. Allerdings gibt es hier die Einschränkung, dass Hilfsmittel lediglich beschrieben, jedoch nicht vorgeführt werden können.

Interview per Mail

Sollte es nicht möglich sein, eine Videokonferenz durchzuführen oder zu telefonieren, gibt es außerdem die Möglichkeit für die Lehrkräfte, die Fragen der Schüler*innen zu sammeln und dem Verien per E-Mail zukommen zu lassen. Dann können diese schriftlich von den Mitarbeitenden des BBSB e. V. beantwortet werden. Hierbei findet jedoch keine echte Interaktion zwischen Mitarbeitenden und Schüler*innen statt und auch hier können Hilfsmittel lediglich beschrieben werden.

Zusendung von Schulmaterial

Bitte beachten Sie:

  • Wir bearbeiten Ihre Schulmaterial-Bestellung schnellstmöglich. Aktuell kommt es dabei jedoch aufgrund der großen Nachfrage zu Verzögerungen von zwei bis drei Wochen.
  • Der BBSB e. V. ist ausschließlich in Bayern tätig. Interessierte aus anderen Bundesländern wenden sich bitte an ihren jeweiligen Landesverband. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie im Websiteangebot unseres Dachverbands DBSV e. V. unter Die Landesvereine des DBSV.

Neben den Schulbesuchen stellen wir Ihnen außerdem sehr gern kostenlose „Schulpakete“ zur Verfügung.
Diese enthalten folgende Infomaterialien:

  • ein Exemplar der Comic-Broschüre „Ein Tag mit Herrn Weißstock“ zum Thema Blindheit,
  • mehrere Exemplare des Blindenschriftalphabets,
  • Informationen zur Blindenschrift und deren Erfinder Louis Braille,
  • mehrere Exemplare eines kurzen Gedichts in Blindenschrift, mit Schwarzschrift-Übersetzung,
  • Informationen zum Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen,
  • Vorschläge für Selbstversuche als blinder oder sehbehinderter Mensch,
  • Übersicht über Alltagsprobleme blinder Personen und entsprechender Lösungsmöglichkeiten,
  • diverse Simulationsbrillen zur Veranschaulichung von Sehbehinderungen,
  • Informationen zum Thema Blindenführhund,
  • eine Postkarte mit Blindenführhund-Comic.

Mithilfe der Inhalte des Schulpakets erfahren die Kinder viel über den Alltag blinder und sehbehinderter Menschen, können selbst ausprobieren, Punktschrift mit den Fingern zu ertasten, und durch die Simulationsbrillen können sie selbst ein wenig die Einschränkungen wahrnehmen, die eine Sehbehinderung mit sich bringt.

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