Das Auge

Aufbau und Funktion des Auges

BBSB

Das Auge ist ein perfektes und kompliziertes Organ. Es reagiert auf optische Reize und kann Licht mit einer Wellenlänge von etwa 380 nm bis 780 nm wahrnehmen. Um die Reize bündeln und verarbeiten zu können, müssen zahlreiche Bestandteile am und im Auge zusammenspielen.

Der Aufbau des Auges von außen nach innen:

  • Augenlid (lat. Palpebra)
    benetzt durch Auf- und Abbewegen die Hornhaut mit Tränenflüssigkeit, schützt das Auge durch Schließen vor Verletzungen und plötzlicher Lichteinstrahlung. Tränenflüssigkeit
    befeuchtet, desinfiziert, säubert und versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen. Ist zu wenig Tränenflüssigkeit vorhanden, spricht man von einem „trockenen Auge“. Häufig hat das äußere Ursachen, wie trockene Luft oder Rauch. Es kommen jedoch auf medizinische Ursachen infrage.
  • Hornhaut (lat. Cornea)
    schützt das Auge vor Verletzungen und Verschmutzungen, bricht das Licht aufgrund der rundlichen Form des Auges
  • Kammerwasser (lat. Humor aquosus) versorgt die Linse und die Hornhaut mit Nährstoffen. Es schützt das Augeninnere vor schädlichen Einflüssen. Außerdem sorgt es für den Augeninnendruck.
  • Iris
    regelt den Lichteinfall durch Zusammenziehen und Öffnen
  • Pupille
    Die Pupille wirkt wie eine Blende; durch die Pupille gelangen Lichtstrahlen auf die Netzhaut
  • Linse (lat. Lens oculi, gr. phakos)
    bricht das Licht durch ihre Krümmung, verändert mithilfe der Linsenbänder und des Ziliarmuskels seine Krümmung
  • Ziliarmuskel (Musculus ciliaris)
    Wird dieser Muskel angespannt, ziehen die Linsenbänder an der Linse.
  • Glaskörper (Corpus vitreum)
    Der Glaskörper (lat. Corpus vitreum) stabilisiert die Form des Auges. Der Glaskörper ist mit einer gel-artigen Flüssigkeit gefüllt, die zu ca. 98 Prozent aus Wasser besteht.
  • Netzhaut (Retina)
    nimmt mit den Stäbchen und Zapfen Lichtreize (auch in Farben) auf und leitet dies im Sehnerv weiter zum Gehirn. Die Stäbchen liefern ein schwarz-weiß-Bild und ermöglichen so das Sehen bei Dämmerung. Die Zapfen nehmen die Farben wahr.
  • Gelber Fleck (lat. Macula lutea oder kurz Makula)
    Der „Gelbe Fleck“ ist die Region des schärfsten Sehens, weil sich dort sehr viele Rezeptoren sehr dicht gedrängt befinden.
  • Sehnerv (Nervus opticus)
    Der Sehnerv überträgt Impulse von jedem Auge an das Gehirn. Erst dort werden die visuellen Informationen zu Bildern zusammengesetzt.