Bei der Retinopathia Pigmentosa (RP), die umgangssprachlich meist als “Retinitis Pigmentosa” bezeichnet wird, sterben die Sehzellen der Netzhaut aufgrund eines Gendefekts ab. Erste Anzeichen sind in jungen Jahren vor allem oft

– Nachtblindheit, sogenannter Sehverlust bereits in der Dämmerung

– Schwierigkeiten bei der Hell-Dunkel-Anpassung

– Blendempfindlichkeit.

Im fortgeschrittenen Stadium wird das Sehfeld, das beim gesunden Auge etwa 120/180 Grad beträgt, oft auf einen kleinen Bereich von nur wenigen Grad eingeschränkt, so dass man nur noch wie durch eine Röhre oder einen Tunnel sehen kann. Dies macht dann eine optische Orientierung praktisch unmöglich.

Bislang gibt es keine Therapie, mit der ein Fortschreiten der RP gestoppt werden kann. Auch der Krankheit vorzubeugen ist nicht möglich. Eine relativ neue Therapiemöglichkeit für Menschen mit Retinopathia Pigmentosa ist der Einsatz von Retinaprothesen, die die Sehfähigkeit teilweise wiederherstellen können.

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https://www.pro-retina.de