Christiane Menke-Stumpf
Referentin für FundraisingLandesgeschäftsstelle
Arnulfstr. 22
80335 München
Strahlender Sonnenschein, schneebedeckte Berge am Horizont und jede Menge Mut im Gepäck. So wird Maks, acht Jahre alt, in seine ersten Skiferien in Oberammergau starten. Als Erstes wird es rauf auf den kleinen Hügel gehen – um das Bremsen und Kurvenfahren zu üben. Nicht ganz einfach für Maks, denn er kann nur Hell und Dunkel unterscheiden. Die Skilehrer/-innen haben sich jedoch sehr gut auf die sehbehinderten Kinder vorbereitet.
Maks‘ Familie hat das Angebot von BBSB e. V. und AURA-Hotel Saulgrub auf einer Messe entdeckt. Sofort waren alle Feuer und Flamme. „Maks liebt Sport. Er wollte etwas Neues ausprobieren: Sport im Schnee, mit diesem ganz bestimmten Wintergefühl! Der Verein schafft diese Rahmenbedingungen und wir als Familie lernen, wie wir ihn begleiten können“, erklärt Anja Glavasevic, Maks‘ Mutter. „Maks wird durch diese gemeinsamen Reisen selbstständiger und selbstbewusster.“
Nach wie vor ist das Angebot für sehbehinderte und blinde Menschen zu gering. Denn immer mehr öffentliche Sportstätten sind nur noch zeitweise oder gar nicht mehr zugänglich, da sie aufgrund zu hoher Energiekosten ganz oder teilweise schließen müssen. Zudem sind zahlreiche Schulsporthallen in Bayern veraltet. Viele Trainer/-innen des BBSB e. V. beklagen fehlende Mittel, um die spezielle Ausrüstung, die für Blindensportarten notwendig ist, reparieren oder überhaupt zur Verfügung stellen zu können, etwa Klingelbälle und Spezialtore. Auch die Entgelte für Trainer/-innen sind sehr knapp bemessen. Dennoch werden diese bayernweit gesucht.
Manche Sportarten, wie etwa das Skifahren, erfordern es außerdem, dass zusätzliche Guides auf der Loipe dabei sind – mindestens ein Guide für zwei sehbehinderte oder blinde Skifahrende. Diese ehrenamtlich tätigen und sehr engagierten Menschen leiten die Betroffenen auf den Strecken über ihre Ansagen und tragen so sowohl zur Sicherheit als auch zum Fahrspaß bei. Sie werden über Spenden mitfinanziert. Trotz der widrigen Umstände setzen die Trainer/-innen des BBSB e. V. sich dafür ein, die vorhandenen Sportangebote zu erhalten.
Maks ist ein kleiner Junge aus Stockstadt in Unterfranken. Als er 15 Monate alt war, wurde ein Hirntumor bei ihm diagnostiziert, der seine beiden Sehnerven zerstörte und das Kind schließlich erblinden ließ. Mit sechs Jahren wurde er gemeinsam mit seinem sehenden Zwillingsbruder Marko in die Grundschule in Stockstadt, eine Regelschule, eingeschult.
Inzwischen ist Maks älter geworden und liebt es, Sport zu treiben: Er fährt selbstständig mit dem Rad, spielt Fußball mit dem Klingelball und geht zum Schwimmtraining. Dabei überwindet er viele Hürden – und wächst über sich hinaus.
Die Frankenschau hat bereits mehrfach über Maks berichtet und gezeigt, wie er lebt, die Schule besucht und Sport treibt. alle videos darüber finden sich in der ARD Mediathek:
Bitte unterstützen auch Sie den Verein bei der Aufgabe, sehbehinderte oder blinde Menschen wieder in Bewegung zu bringen.
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e. V.
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„dieser Bund sich wirklich für die blinden Menschen einsetzt und alles, was möglich ist, dafür tut”
„er meine Interessen vertritt und mir mit Rat und Tat hilft, selbstständig zu bleiben”
„Sie durch Ihre Arbeit neue Hoffnung, Mut, Lebensfreude und Lebensqualität zurückgeben. Und man wird in allen Lebenslagen unterstützt, wie mit Hilfsmitteln für den Alltag usw.”
„Beim Wochenende in Saulgrub haben wir wieder neue, spannende Möglichkeiten der Bewegung für unseren blinden Sohn entdeckt. Der Austausch mit Gleichgesinnten ist für Kinder wie auch für Eltern einfach unbezahlbar”
Heidi H.
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Projekte des BBSB e. V.Lesen Sie in unserem Geschäftsbericht nach, wie wir unsere Gelder für blinde und sehbehinderte Menschen eingesetzt haben
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