Landesvorstand tagte- BBSB-Inform – 04.11.2024
sehr geehrte Damen und Herren,
sie lesen heute Schwerpunkte aus der letzten Landesvorstandssitzung am 24. Oktober.
Forschungsprojekt zur Einbindung von Selbsthilfeorganisationen in die berufliche Rehabilitation
Ein Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untersucht im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung die Rolle von Selbsthilfeorganisationen in der beruflichen Rehabilitation. Im Gespräch mit dem Projektteam wurden die enge Verzahnung der Berufsförderungswerke (BFWs) mit der Selbsthilfe sowie der Wunsch der Rehabilitanden nach vielfältigeren Angeboten und mobilerem Lernen betont. Geplant ist auch ein regelmäßiger Austausch zwischen Kostenträgern und Selbsthilfe sowie die Berücksichtigung von Peer-to-Peer-Angeboten.
Selbsthilfe, Rundfunk und Fernsehen – Austausch mit BR Intendantin Dr. Katja Wildermuth
Die LAG Selbsthilfe hatte Vertretende zu einem Austausch in ihr Zentrum an der Orleansstraße in München geladen, um Themen wie Medienkompetenz, Desinformation und digitale Mediennutzung zu diskutieren
Der BR fördert Medienkompetenz, plant transparente Inhalte und möchte auch durch „Klare Sprache“ bei HD-Programmen für mehr Barrierefreiheit sorgen. Menschen zu befähigen Fake- von echten News zu unterscheiden und sich am Markt zu behaupten, werden die nächsten Jahre prägen. Auch handwerklich gut gemachte Audiodeskription als eigene Kunstform ist wesentlich.
Konferenz zur schulischen Inklusion
Einmal jährlich lädt der BBSB zur Konferenz „Schulische Inklusion“ .
Diesmal diskutierten Vertreter von BBSB, der Bayerischen Förderzentren und Eltern über barrierefreie Schulbücher, bessere Verknüpfungen zwischen Förderzentren und Schulen sowie die Förderung für blinde und sehbehinderte Schüler.
Positionspapier zur digitalen Barrierefreiheit im Arbeitsmarkt
Ein neues Positionspapier des BBSB fordert verbesserte Arbeitsmarktchancen für blinde und sehbehinderte Menschen, mit Verweisen auf Arbeitsschutzvorgaben. Dieses Dokument soll bei politischen Gesprächen eingebracht und bayerischen Bundestagsabgeordneten zugesandt werden.
Barrierefreiheit in Krankenhäusern
Der BBSB hat dem Gesundheitsministerium Kernpunkte zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Krankenhäusern übermittelt. Ein Leitfaden soll helfen, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Krankenhausumfeld zu berücksichtigen.
Positionspapier „Seniorenpolitik“
Ein Positionspapier zur Seniorenpolitik für sehbehinderte und blinde Menschen wurde erstellt und soll bei einem Treffen mit der CSU-Seniorenunion diskutiert werden.
100 Jahre Bezirksgruppe Unterfranken-Aschaffenburg-Miltenberg – inhaltsstark und menschennah
Am 12.10.2024 beging unsere Bezirksgruppe Unterfranken-Aschaffenburg-Miltenberg mit einem großartigen Festakt ihr 100-jähriges Jubiläum. Rund 130 Mitglieder mit ihren Begleitpersonen nahmen an der Veranstaltung teil.
Grußworte sprachen MdL Martina Fehlner, Landrat Dr. Alexander Legler und Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing. In ihrer Festrede ging Landesvorsitzende Judith Faltl auf die Entwicklung der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe in Bayern, die ihren Ursprung auch in Aschaffenburg hatte, ein und warum sie heute noch notwendig ist.
In 100 Jahren BBSB sind blinde Menschen den Weg gegangen von ihrer Bevormundung über Betreuung, Integration bis heute zur Inklusion.
Inklusion bedeutet, dass sich die Gesellschaft so anpasst, dass Menschen mit Behinderung alle Verkehrsmittel, alle Angebote benutzen können. Dies ist aber längst noch nicht Standard.
Und genau deshalb braucht es jetzt, mehr als je zuvor, den Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund.
Gegen Ende der Veranstaltung erhielten Carmen und Peter Nüßlein den Luise Kiesselbach Preis für ihr Lebenswerk aus den Händen der Vorsitzenden des Paritätischen Unterfranken, Frau Mergenthaler, und der Geschäftsführerin des Paritäti-schen Unterfranken, Katrin Speck.
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